8. Mai 2013

03 Flosse, Fell und Federbett


Nadia Buddes Buch beginnt mit einer hervorragenden inhaltlichen Zusammenfassung: "Kannst du abends gar nicht schlafen und die Sache mit den Schafen funktioniert nicht mehr bei dir ... dann probier ein andres Tier! Eins mit Borsten (Wildschwein) oder Feder (Vogel) oder Schuppen (Fisch) oder Leder (Kuh)." Danach folgt eine gereimte und lautmalerische Aufzählung diverser anderer Tiere, die der Teddybär seinem Freund vorschlägt, damit dieser doch noch einschlafen kann. Er könne beispielsweise "mit Hummeln schummeln oder mit Hummern schlummern". Am Ende ist er vollkommen erschlagen von den Vorschlägen und schläft gerne ein. Die für ihre comichaften und sonderbaren Tierdarstellungen bekannte Grafikerin (z.B. durch das bereits 1999 erschienene wunderbare Buch "Eins Zwei Drei Tier"), hat hier ein weiteres skurriles Bilderbuch geschaffen, das spätestens auf den zweiten Blick gefallen wird. Dann kann es losgehen mit dem eigenen Weiterdichten!

Ein Buch zum Einschlafen für junge und alte Sprachkünstler.

Flosse, Fell und Federbett
von Nadia Budde
2004, Peter Hammer Verlag, Wuppertal, www.peter-hammer-verlag.de
ab 3 Jahren

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen