11. Juni 2013

37 Das Tomatenfest


Auf eine zurückhaltende Art und Weise vermittelt Satomi Ichikawa in diesem Bilderbuch den wundervollen Akt des Pflanzens und Erntens. Dabei tauchen auch immer wieder Anspielungen auf die japanische Kultur auf, welche jedoch dezent im Hintergrund bleiben. Ihre Aquarellbilder passen hervorragend zu der poetischen Geschichte.
Hana (Japanisch für Blume) kauft mit ihrem Vater im Supermarkt eine Tomatenpflanze und kümmert sich zu Hause rührend um sie. In den Sommerferien nimmt sie die Pflanze sogar mit zu ihrer Großmutter, die auf dem Land lebt, wo sie neben die anderen Tomaten ins Beet gesetzt wird. Dort wächst sie viel schneller als im Topf in der Stadtwohnung und bald kommen die ersten Blüten und grünen Früchte. Sogar einen Taifun überlebt sie unbeschadet. Endlich kann geerntet werden und zu diesem Anlass richtet Hana für ihre Eltern, die zu Besuch kommen, ein Tomatenfest aus. Ihre Großmutter hilft ihr, das Gemüse und Obst schön zu arrangieren, denn "Vergiss nie: Man isst nicht nur mit dem Mund, sondern auch mit den Augen!"

Ein Buch zum Genießen. 

Das Tomatenfest
von Satomi Ichikawa
aus dem Französischen von Eva Ziebura: La fete de la tomate
2013, Moritz Verlag, Frankfurt, www.moritzverlag.de
ab 4 Jahren

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