17. Dezember 2013

Neuerscheinungen: Billy bei den Indianern


Der Hamster Billy ist wieder da (siehe auch http://bilderbuecherwurm.blogspot.de/2013/05/25-pfoten-hoch.html) und diesmal möchte er gerne die Indianer treffen, die hinter den Bergen wohnen. Catharina Valckx ist erneut eine wunderbar witzige Geschichte über Feind und Freund gelungen, bei der man sich hinterher fragt, was wahr ist oder erfunden wurde.

"Da hat ein Cowboy-Hamster nichst zu suchen", versucht ihn sein Vater noch von dem nächsten Abenteuer abzuhalten (in den ersten beiden Bänden hatte er den Umgang mit einer Waffe und das Fangen eines Büffels erprobt) - doch zu spät! Mit seinem Freund Hans-Peter, dem Regenwurm, auf dem Hut macht er sich auf den beschwerlichen Weg. Völlig erschöpft landen sie bei der Bergziege Melitta, welche die beiden kurzerhand auf die Schultern nimmt für das letzte Stück Weg (Ziege - Hamster - Regenwurm mit Wasserflasche am Schwanz sind ein tolles Bild, fast wie die Bremer Stadtmusikanten). Nachdem sie mit Melittas Hilfe drei Rauchzeichen-Wölkchen steigen lassen, werden sie plötzlich von dem Indianer-Kojoten Stiller Spatz angegriffen. Anstatt "Kommt her, wir sind Freunde" hatte Melitta einen Hilferuf in die Luft geschickt. Der Pfeil bleibt nur in Billys Hut stecken, doch Hans-Peter fällt vor lauter Schreck in Ohnmacht. Als Entschuldigung bekommt er von dem Indianer eine Adlerfeder geschenkt und erhält den Namen Wildes Pferd. Schließlich machen sich der Hamster und der Regenwurm auf den Heimweg, während der Kojote der Ziege noch Rauchzeichen beibringt. Billys Vater kann den beiden Heimkömmlingen die Indianergeschichte kaum glauben , bis sie beim Verzehren ihrer gerösteten Haselnüsse ein Rauchzeichen in Form eines Pferdes am Horizont hinter den Bergen entdecken.

Ein Buch zum Schmunzeln.

Billy bei den Indianern
von Catharina Valckx
aus dem Französischen von Julia Süßbrich: Cheval fou
2013, Moritz Verlag, Frankfurt, www.moritzverlag.de
ab 3 Jahren

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